vive la dictature!
la dictature*h + la dictature*m =
la dictature (h+m)
Das Distributivgesetz
phase: 1
Samples, Elemente, Ausgangskonstellationen u.ä.
'Vive la dictature!' (oder Das Distributivgesetz) ist eine von einer
Regie gesteuerten Interaktion zwischen Künstlern, sowie zwischen
Künstlern und Elementen.
Als Input dient den Mitwirkenden der Plot an sich oder aber bzw. und (je nach Regie) einzelne bereits im Plot enthaltene Elemente oder Samples, aus denen die involvierten
Künstler/innen eigene Werke erstellen, welche in den Plot
zurückfliessen und
diesen interpretieren, gar dynamisch verändern, oder/und in ihrem
Zusammenhang präsentiert, teilweise aktiv herausgestellt und
inszeniert werden.
Samples, Elemente oder Ausgangskonstellationen können hierbei nicht nur konkrete Objekte sein, sondern auch Abstraktionen wie das Distributivgesetz oder Metaphern wie
der Welle/Teilchendualismus beim Elektronen-Doppelspaltexperiment aus
der Quantenphysik. Auch die CI der Diktatur, ihre Farben oder das kirsch- oder purpurhrote Herz, das Symbol
der Diktatur, welches aus sich selbst heraus und aus seiner Verwendung
durch die Diktatur zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten bekommt.
> Einige Beispiele analysiert
Einzelne Samples als Zutat: Es gibt Ton-, Video-, und Fotosamples, die
in Kompositionen einfliessen können und genauso Zusammenhänge
zwischen Werken herstellen, wie auch durch diese in ein neues Licht
gerückt werden können. Beispielsweise könnten einzelne Takes / Filmsequenzen aus dem Video das Distributivgesetz
genauso wieder woanders auftauchen, wie die Musik, einzelne Tonsamples
oder gar nur im Video verwendete Textilien oder auch die 'Schultafel'
(tatsächlich ein in der Ausstellung vorhandenes Bild).
Andere Möglichkeiten ergeben sich aus einzelnen Objekten, oder den
'Charaktären', teils Puppen, teils Fotos oder Posen, die einen
Charakter implizieren.
Installation/Komposition als Zutat: Eine Neuinterpretation einer
bestehenden Installation (Komposition aus Samples), beispielsweise
eines Objektes aus Puppen, eines Plattenspielers und eines Zaunes.
Kontext als Zutat oder besser 'Ausgangspunkt': Beispielsweise Modekonzepte
für einen hypothetischen oder tatsächlichen Modetrend, dessen
Kreation und Inszenierung Teil der Geschichte ist oder sein kann.
Medium (oder besser 'Kontext') als Zutat: Beispiele: Der TV Sender der Diktatur 'IloveyouTV'; oder: eine Nachrichtenagentur der
Diktatur mischt tatsächliche wie fiktive Meldungen in einem Blog.
weitere Details, andere Elemente und Zutaten bzw deren Interpretation
bleiben zunächst einmal den derzeitigen und zukünftigen
Mitwirkenden sowie den Besuchern der Ausstellung vorbehalten.